Acht Pfadis hatten an einem sonnigen Maiwochenende ihre Wache und Aufnahme in die Ranger*Rover-Stufe.
Am Freitagabend sind wir gemeinsam nach Eichholz in Brandenburg gefahren. Dort angekommen haben wir erst ein leckeres aber viel zu scharfes Chilli gegessen und dann den Abend gemütlich mit einem Zeitstrahl gestalltet.
Darin haben wir unsere tolle Zeit bei den Pfadfindern reflektiert und dokumentiert:
Wann jeder so dazu kam / was für schöne Fahrten und Lager es gab / was uns besonders schön in Erinnerung geblieben ist…
Am Samstag nach der Morgenrunde und dem Frühstück haben wir Wachekerzen aus Wachsplatten gebastelt. Und direkt danach haben wir unsere Takelblusen gebatikt.
Denn jede Gruppe, die in die Ranger*Rover-Stufe kommt, färbt sich diese in „ihrer eigenen“ Farbe.
Wir haben als aller erste Gruppe 2 Farben gewählt, was so ein cooles Batikmuster ergibt. Angefangen mit Pink und danach kam schwarz (letzentlich wurde das Pink aber eher lila…).
Alles war etwas chaotisch, weil wir auch den Programmzeitplan einhalten mussten. Aber es endete mit einem lustigen Bild, wie die Takelblusen abgebunden von einer Leine hängend halb in einen Farbeimer tauchten.
Nach dem Färben waren unsere Hände knall pink und die Farbe ging auch nicht mehr ab. Und ich glaube, das wird sie auch bis zur nächsten Gruppenstunde nicht.
Gegen Abend packten wir alles was wir benötigten und brachen in den Wald auf. Unsere Wacheplätze hatten wir Tagsüber schon ausgewählt, sodass es sofort losgehen konnte.
Gemütlich bauten wir – jeder an seinem Platz in weiter Entfernung zum nächsten – unsere „Kröten“-Zelte auf, und machten ein kleines Feuer.
Im Vorfeld hatte sich jeder Aufzunehmende von uns einen sogenannten „Mentor“ oder eine „Mentorin“gesucht, die für uns ein kleines Heftchen mit schönen Fragen gestalltet hat.
So lief also unsere Nacht:
Wir lagen in unseren Schlafsäcken unter dem Sternenhinmel, machten Feuer und versuchten Antworten auf die tiefgründigen Fragen zu finden.
Als es langsam hell wurde, wurden wir von unseren Mentor*innen abgeholt, packten unsere Sachen und gingen zur Aufnahme.
Die Aufnahme war an einem wunderschönen Ort, der direkt am Ufer eines Sees lag. So konnten wir den morgendliche Nebel übers Wasser ziehen sehen und unsere Aufnahme beginnen.
Am Sonntag morgen gegen 8 Uhr gingen wir dann endlich schlafen, schlafen, schlafen und später war dann nur noch schnell Aufräumen und Abfahrt angesagt.