Kundschaften der Ranger und Rover

Das Sommerlager 2023 lief auf hochtouren! Die kleinen Zwerge suchten nach dem Drachen und währenddessen gingen zwei Gruppen großer Zwerge auf Kundschaft: Um herauszufinden, was die Hexen und Magier im Schilde führten, besuchte eine Gruppe das Obscurum Thale und den Hexentanzplatz. Die zweite Gruppe von Ranger und Rovern ging auf eine Kundschaft in den Nationalpark. Denn Zwerge wollen mit der Natur im Einklang leben und so befassten sie sich mit dem Klimawandel, deren Folgen und Gegenmaßnahmen im Harz.

Das Programm für die R*R-Stufe begann, die 16 bis 20 – Jährigen hatten eine Mission…

Auf den Spuren des Okkultismus

Text: Larissa

Auf dem Sommerlager suchten wir als Ranger*Rover-Gruppe nach den Wurzeln des Okkultismus und der Hexen im Harz. Zuerst machten wir eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der Hexen, im örtlichen Obscurm Thale. Dies ist das größte Museum Deutschlands zu dem Thema Hexen, Aberglaube und Okkultismus. Wir lernten dort viel über die Hexenverfolgung, magische Praktiken und über den Aberglauben aus dem Mittelalter. Dazu noch etwas über den Spiritismus aus dem 19. Jahrhundert. Die Ausstellung schloss mit der Darstellung des Okkultismus und der Hexerei in der heutigen Zeit ab. Dadurch konnten wir uns mit der Frage beschäftigen, was Okkultismus eigentlich ist. Anschließend wanderten wir über einen Berg zum Hexentanzplatz, um uns die Walpurgishalle anzusehen. Dort bestaunten wir Gemälde zum Ursprung des Hexenbildes im Harz. Der Ursprung der Walpurgisnacht, einem nordischen Fest, wurde in der Halle im nordischen Baustil nachempfunden. In der Walpurgishalle gab es eine Ausstellung von einem Maler, der sich mit Goethes Werk „Faust“ beschäftigte. Die Hexendarstellung in „Faust“, bestärkte den Mythos, dass die Hexen die Walpurgisnacht auf dem Broken feiern. Seitdem sind die Hexen aus dem Harz nicht mehr wegzudenken. Bei Eis und Waffeln, beschäftigten wir uns mit der Frage, wie die Hexen im Harz heute noch dargestellt werden. Auf dem Weg, den Berg hinab zurück ins Lager, sammelten wir noch allerhand magischer Gegenstände, wie einen Schmetterlingsflügel, einen Käfer, Blumen, Pilze und Moos.

Der Borkenkäfer im Harz und seine Folgen

Text: Rubén

Zu viert beschäftigen wir uns auf unserer Kundschaft mit dem Befall der Bäume im Harz mit dem Borkenkäfer. Auf einer Führung durch einen Teil des Nationalparks, erfuhren wir, dass der Borkenkäfer vor allem alte (60+ Jahre) Bäume befällt und welche, die durch Wassermangel geschwächt sind, da sie nur wenig Harz produzieren können um sich zu schützen.
Da die Bäume im Harz hauptsächlich Fichten eines ähnlich Jahrgangs sind, alle durch die Dürren unter Wassermangel leiden und als Monokultur unterhalb von 700 m gepflanzt wurden, sind sie ein leichtes Ziel für den Borkenkäfer gewesen. Nun wurde von einer Expertin vor Ort erklärt, dass der Wald nie Tot ist, sich mosaikartig immer im Wandel befindet und sich nach und nach von dem Borkenkäfer erholt.

In Zukunft sollte man in der Forstwirtschaft darauf achten Bäume in ihrem natürlichen Lebensraum zu pflanzen. Bei Fichten wäre das oberhalb von 700 Metern. Desweiteren sollte man auf Mischwälder setzen, damit sich auf Baumarten spezifische Krankheiten sich nicht so schnell ausbreiten können.

Artikel: Mia

Hier geht´s weiter >>> Bericht zum Sommelager 2023

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